Laut einer Studie des Schweizer Prognos-Instituts hinkt die Energiewende den Ankündigungen der Politik weit hinterher. Sowohl beim Ausbau der Stromnetze als auch bei den Zielvorgaben zur Reduktion des Stromverbrauches gibt es großen Nachholbedarf. Große Bedenken hat das Institut hinsichtlich der Versorgungssicherheit Ende 2022, wenn die letzten Kernkraftwerke vom Netz gehen und die großen Stromtrassen nicht fertig gestellt sind. Spitzenreiter ist Deutschland nur bei den Strompreisen. Haushaltskunden liegen hier in Europa an der Spitzenposition, Industriekunden zahlen hinter Zypern und Großbritannien den dritthöchsten Preis in Europa.