Laut einer Studie der Wirtschaftshochschule Hertie School, können Preisspitzen die Nachfrage um bis zu 2.000 MW reduzieren. Die Autoren hatten in ihrer Studie die Auswirkungen der Windeinspeisung auf Stunden mit ansonsten ähnlichem Verbrauch in den Jahren 2015-2019 untersucht. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass der Anstieg der Großhandelspreise um 1 EUR/MWh die Nachfrage um 67 bis 80 MW reduziert. Würden die Regelungen in Deutschland beseitigt werden, die die Industrie derzeit von einer weiteren Leistungsreduktion abhalten, könnte die Flexibilität der Nachfrage auf 5.000 MW steigen, so die Autoren.