RenewablePLUS – 100%  Investition in den Ausbau der Erneuerbaren Energien

Positionieren Sie sich als nachhaltig orientiertes Unternehmen, das Wert auf ökologische und zukunftsorientierte Stromproduktion legt. Setzten Sie aktiv ein Zeichen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und nutzen Sie die TÜV-zertifizierte Ökostromqualität RenewablePLUS um ein nachhaltiges Ökostromprodukt anzubieten. Der Kriterienkatalog RenewablePLUS 1.2 bietet Ihnen noch mehr Möglichkeiten Ihr Ökostromprodukt an Ihre Anforderungen anzupassen.

Logo des Labels RenewablePLUS

RenewablePLUS – garantierte Produktvorteile

RenewablePLUS bietet seit 2009 ein besonders hochwertige Ökostromlabel – mit folgenden integralen Bestandteilen:

… garantierte Investitionen in den Ausbau Erneuerbarer Energien

Durch RenewablePLUS wird Ihnen zugesichert, dass die Herkunftsnachweise zu 100% aus Kraftwerken stammen deren Unternehmen in den Ausbau der Erneuerbaren Energien investieren. Dabei wird entweder in komplett neue Anlagen oder in den Ausbau und die Erweiterung bestehender Anlagen investiert. Auch Investitionen in ökologische Maßnahmen im Rahmen der Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien können getätigt werden. Diese Investitionen erfolgen im jeweiligen Jahr der Stromerzeugung. So wird sichergestellt, dass konstant ökologische Verbesserungen und nachhaltiger Ausbau der Erneuerbaren erfolgen. Die Höhe der Investitionen im jeweiligen Lieferjahr muss einer im Kriterienkatalog festgelegten Mindestinvestition entsprechen.

 

… Transparenz und Sicherheit

Die zertifizierte Ökostromqualität des Labels RenewablePLUS wird durch international anerkannte Herkunftsnachweise (Guarantees of Origin) sichergestellt, die eine Doppelvermarktung verhindern und die Herkunft aus Erneuerbaren Energien, sowie die ökologische Eigenschaft des Stroms verlässlich und transparent dokumentieren. In Deutschland geschieht dies über das Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamts.

… jährliche Auditierung und Zertifizierung durch den TÜV Rheinland

Die Eigenschaften unseres Qualitätslabels RenewablePLUS sind in einem anspruchsvollen Kriterienkatalog fest verankert. Als unabhängige Stelle überprüft die TÜV Rheinland Energy & Environment GmbH die Einhaltung dieser Kriterien.

Beitrag zur Systemintegration durch RenewablePLUS 1.2

Zur Erfüllung der RenewablePLUS-Kriterien muss mindestens eine von drei Wahloptionen umgesetzt werden. Diese können auch kombiniert werden:

Monatliche Zeitgleichheit

Mit der Option Zeitgleichheit fördern Sie die Integraion der Erneuerbaren. Die Herkunftsnachweise werden zeitgleich zur Kundenbedarfsprognose in allen Monaten des Kalenderjahres produziert – damit Sie sicher sein können, dass Ihre Stromproduktion nicht „nur“ in wenigen Wochen des Jahres stattfindet. Auf Anfrage berücksichtigen wir gerne individuelle Kundenprognoselastgänge.

Nutzung mehrerer Technologien

Nachdem die Nutzung von Erneuerbaren Energien unter anderem stark von den Wettereinflüssen abhängig ist, ist es sinnvoll, unterschiedliche erneuerbare Technologien zu kombinieren und so eine optimale Integration in die Systeme zu erlangen. Es müssen demnach unterschiedliche Technologien aus dem Bereich Windkraft, Wasserkraft, Solarkraft und/oder Geothermie genutzt werden.

Alterskriterium

Um die Integration von neueren Bestandsanlagen in das europäische Energienetz kontinuierlich zu fördern, müssen mindestens 25 % der Herkunftsnachweise aus Produktionsanlagen stammen, deren Anlagenalter 15 Jahre oder jünger im Jahr der Stromproduktion ist.

Durch das Alterskriterium kann Ihr Produkt auch die Anforderungen der Science Based Targets Initiative (SBTi) erreichen und RE100 konform ausgestaltet werden (gemäß RE100 Technical Criteria von 12/2022), was besonders für die Zielgruppe der großen Unternehmen interessant sein kann.

Optionale Förderung nachhaltiger Projekte mit RenewablePLUS 1.2

Bestandsschutz

Der neue Kriterienkatalog und die neue TÜV-Zertifizierung gelten ab dem 01.03.2025. Für bereits abgeschlossene Verträge gemäß Kriterienkatalog 1.1 gibt es im Rahmen des Bestandsschutzes eine Übergangsphase. Außerdem besteht die Möglichkeit bestehende Verträge an den Kriterienkataolg 1.2 anzupassen.

Inkludierte Servicevorteile

Unsere Marketingunterstützung für RenewablePLUS

Positionieren Sie sich mit RenewablePLUS als Unternehmen, welches Wert auf eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stromproduktion legt. Nutzen Sie exklusiv im Rahmen von RenewablePLUS unser ausführliches Marketingpaket. In diesem Paket finden Sie unter anderem:

  • die RenewablePLUS Zertifizierungsurkunde des TÜV Rheinland
  • die TÜV ID zur Verwendung im Rahmen des Produktes RenewablePLUS
  • ein individuelles Marketingzertifikat, ausgestellt durch die Bischoff & Ditze Energy GmbH

sowie weitere Informations- und Bildmaterialien. Zudem bietet unser Marketingservice Unterstützung bei der richtigen Kommunikation an.

Abwicklung aller Transfers für RenewablePLUS

Wir sind akkreditierter Dienstleister beim Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamtes. Im Rahmen Ihres RenewablePLUS-Bezugs bieten wir Ihnen folgende Dienstleistungen inkludiert an.

  • Verwaltung Ihres Kontos im Herkunftsnachweisregister
  • Regelmäßige Überwachung der Gültigkeit der Herkunftsnachweise
  • Zusendung von Statusinformationen bzgl. Herkunftsnachweise
  • Reporting zum aktuellen Stand Ihres Herkunftsnachweis-Portfolios
  • Übertragung Ihrer Herkunftsnachweise
  • Entwertung Ihrer Herkunftsnachweise
  • Hilfestellung bei der Registernutzung (u.a. Schulungsfilme)

Unterstützung für Ihren Vertrieb

Neben ausführlichem Informationsmaterial bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur persönlichen Beratung und Schulung Ihres Vertriebsteams zum Thema Ökostrom mit RenewablePLUS

Optionale Serviceangebote

RenewablePLUS 1.2 ist für Ihre Bedarfe anpassbar

  • Erfüllt Anforderungen der Science Based Targets Initiative (SBTi)
  • RE100 konform (gemäß technischer Kriterien von 12/2022)
  • Einhaltung besonderer Ausschreibungskriterien z. B. European Energy Award

Produktübergreifende Erweiterungen

  • Eigene TÜV-Produktzertifizierung
  • Integration von physischen Grünstrommengen (PPA)
  • Integration von bzw. Kombination mit HKNs aus der Region
    weitere individuelle Ausgestaltung in Absprache möglich

 

Individuelle Produktgestaltung auf Basis von RenewablePLUS

Sie möchten ein eigenes Ökostromlabel auf den Markt bringen? Wir unterstützen Sie gerne bei der Gestaltung Ihres ganz individuellen Labels. Sie geben Ihre Kriterien vor – wir kümmern uns um die Beschaffung der Herkunftsnachweise und die TÜV-Auditierung. RenewablePLUS kann bei Bedarf ergänzt und erweitert werden. D.h. es kann in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland ein Produkt geschaffen werden, das auf RenewablePLUS basiert, jedoch um Produktaussagen erweitert wird.

Wie funktioniert das? Wenden Sie sich bitte für individuelle Angebote und weiterführende Informationen sowie individuelle Produktgestaltungen an unser Vertriebsteam. Wir freuen uns auf Sie!

Ablauf der Auditierung

Die TÜV Rheinland Energy & Environment GmbH prüft und zertifiziert seit 2008 jährlich RenewablePLUS. Wir übernehmen für RenewablePLUS die Zertifizierung und die anfallenden Zertifizierungskosten. Ihnen entstehen keine weiteren Kosten und kein weiterer Aufwand für RenewablePLUS.
Sie möchten Ihr Ökostromprodukt selber zertifizieren lassen? Auch das ist möglich, wir unterstützen Sie dabei gerne. Mehr Informationen zur Auditierung erhalten Sie von Ihrem Ansprechpartner.
 

Aktuelle TÜV-Zertifizierungsurkunde

 

Förderprojekte von RenewablePLUS

Mit RenewablePLUS leisten Sie über die gesetzliche Förderung hinaus, einen zusätzlichen Beitrag für den Ausbau Erneuerbarer Energien, denn RenewablePLUS beinhaltet das Element der Investitionsverpflichtung (Investment-Garantie) in Erneuerbare Energien durch die Anlagenbetreiber.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der durch RenewablePLUS-Anlagenbetreiber geförderten Projekte.

 

Investition in neue Anlagen

Frosen

Neubau des Wasserkraftwerks Frosen in der Gemeinde Ål, Norwegen, mit einer Investitionshöhe von 76 Millionen NOK. Der Bau wurde nach einer mehrjährigen Planungsphase im Juni 2023 genehmigt und soll eine Kapazität von etwa 5 MW sowie eine Jahresproduktion von 26 GWh erreichen. Strenge Umweltschutzauflagen wurden erteilt, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten und sicherzustellen, dass alle Schäden innerhalb von zwei Jahren behoben werden. Zusätzlich müssen die Auswirkungen des Kraftwerks auf die Umwelt überwacht und dokumentiert werden, um bei Bedarf sofortige Maßnahmen zur Abhilfe oder zum Ausgleich zu ermöglichen.

 

 

Investition in neue Anlagen

 

Blåvinge

Blåvinge ist eine langfristige Zusammenarbeit zwischen führenden norwegischen Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien. Dieses Projekt entwickelt die Windenergie weiter und arbeitet daran, nachhaltigere Produktionsstoffe und Produktionsorte zu finden. Bei der Entwicklung und dem Bau der ersten schwimmenden Offshore-Windkraftanlagen handelt es sich um ein Pilotprojekt, das der Erschließung weiterer Windenergiepotenziale dient. Außerdem unterstützt Blåvinge Forschungsprojekte zu Vogelflugrouten, Unterwasserlärm und Recycling.

Nedre Fiskumoss

Im Jahr 2018 wurde der Bau eines neuen Kraftwerks beschlossen, das das alte Kraftwerk Nedre Fiskumfoss aus dem Jahr 1946 ersetzen soll. Das neue Kraftwerk wird die Produktion um 118 GWh (von 264 GWh auf 382 GWh) erhöhen. Der Neubau wird aus einer neuen, unterirdischen Kraftwerkshalle bestehen. Der Auslass wird sich an der gleichen Stelle wie der jetzige befinden, aber der Tunnelquerschnitt wird dreimal so groß sein. Bei den Arbeiten an dem neuen Kraftwerk wird den Lebensbedingungen im Fluss und den Lachsbeständen besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Tverrelvi

In der Gemeinde Voss, Norwegen, wird das Wasserkraftwerk Tverrelvi gebaut, mit einer Investitionshöhe von 137 Millionen NOK und geplanter Fertigstellung im Herbst 2024. Das Kraftwerk wird eine installierte Leistung von 9,9 MW und eine Jahresproduktion von 41 GWh haben, was dem Stromverbrauch von 2.500 Haushalten entspricht. Besondere Maßnahmen werden ergriffen, um den Eingriff in die Natur minimal zu halten, einschließlich eines unterirdisch verlegten Wasserzulaufs und eines Bypassventils zur Sicherstellung des Mindestwasserdurchflusses.

Pjelax

Der Windpark Pjelax wird mit 56 Windturbinen der drittgrößte Windpark Finnlands sein. Er befindet sich in den Regionen Närpiö und Kristiinankaupunki im Westen des Landes und wird jährlich mehr als 1 TWh an erneuerbarer Energie erzeugen. Jede Windkraftanlage hat eine Leistung von 6,8 MW, was insgesamt eine Kapazität von 380 MW für den Windpark ergibt. Die 56 Windräder sind über eine Fläche von 6.000 Hektar verteilt, die sich im Besitz von über 400 privaten Landbesitzern befindet. Diese profitieren von der Verpachtung ihrer Flächen an die Betreiber und können ihre jagd- und forstwirtschaftlichen Tätigkeiten weiterführen.

 

Investition in den Ausbau bestehender Anlagen

 

Kåven

Im Jahr 2023 wurde eine umfassende Modernisierung des Kraftwerks Kåven durchgeführt. Diese Investition, die insgesamt 1,5 Millionen NOK betrug, zielte darauf ab, die Effizienz und die Produktionskapazität des Kraftwerks zu steigern. Es wurden u. a. die Turbinen und Generatoren erneuert und die Wasserführung optimiert. Die Modernisierung
soll zu einem erwarteten Produktionsanstieg von etwa 1,2 GWh pro Jahr führen.

Borgund und Stuvane

Die beiden Wasserkraftwerke Borgund und Stuvane befinden sich in der Kommune Lærdal. Sie nutzen die Gefälle des Flusssystems der Lærdalselva zur Energiegewinnung. Die geschätzte gemeinsame Jahresproduktion liegt bei ca. 1.183 GWh.

Zur Produktionssteigerung wird eine neue Pumpstation in Mørkedøla gebaut, die es ermöglicht, mehr Wasser für die Stromerzeugung bereit zu stellen. Durch dieses Projekt wird, mit einem sehr geringen Eingriff in die Natur, die jährliche Erzeugung erneuerbarer Energie in den Kraftwerken um insgesamt 37 GWh erhöht.

 

 

Investition in ökologische Maßnahmen

 

Hunderfossen

 

Das Wasserkraftwerk Hunderfossen liegt am Gudbrandsdalslågen. Dieser Fluß ist besonders wichtig für die Fischwanderung und bietet gute Voraussetzungen für Barsch, Hecht und Forelle. Um die Fischwanderung zu verbessern wurde im Zeitraum von 2017 bis 2022 getestet, wie man diese durch freiwillige Maßnahmen, wie einen erhöhten Mindestwasserdurchfluss, Lockfluten und optimierte Lukennutzung, fördern kann. Die Erhöhung des Wasserstandes in der Laichzeit hat zu einer größeren Laichfläche geführt und die Population ist gewachsen. Die Zählungen zeigen, dass sich so die Zahl der Fische mehr als verdoppeln konnte. Die aus dieser Testphase gewonnen Erkenntnisse werden nun in neue Richtlinien für die Nutzung der Wasserkraft eingebracht.

Investition in neue Anlagen

Mork

Der Bau des Kraftwerkes Mork wurde im Jahr 2019 begonnen. Es wird eine installierte Leistung von 9,9 MW haben und verfügt über eine niedrige Dammkonstruktion und einen unterirdischen Zuflusstunnel. Das Kraftwerk zeichnet sich durch geringe Flächeneingriffe und innovative Wasserfassung aus, die hohen Anforderungen an einen minimalen Wasserdurchfluss genügt. Der fast 3 km lange Tunnel wurde vollständig durch den Fels gebohrt. Diese Methode emittierte über 80 % weniger CO2 als herkömmliche Methoden und verleiht dem Tunnel eine lange Nutzungsdauer.

Nedre Fiskumoss

Im Jahr 2018 wurde der Bau eines neuen Kraftwerks beschlossen, das das alte Kraftwerk Nedre Fiskumfoss aus dem Jahr 1946 ersetzen soll. Das neue Kraftwerk wird die Produktion um 118 GWh (von 264 GWh auf 382 GWh) erhöhen. Der Neubau wird aus einer neuen, unterirdischen Kraftwerkshalle bestehen. Der Auslass wird sich an der gleichen Stelle wie der jetzige befinden, aber der Tunnelquerschnitt wird dreimal so groß sein. Bei den Arbeiten an dem neuen Kraftwerk wird den Lebensbedingungen im Fluss und den Lachsbeständen besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Rafoss

Die Arbeiten am Kraftwerk Rafoss begannen im Herbst 2019. Es ist ein kleines 10-MW-Kraftwerk, das eine bestehende Wasserkraftanlage ergänzt. Das Kraftwerk wird mit einer Fallhöhe von 45 Metern eine jährliche Stromproduktion von rund 40 GWh sicherstellen. Mit dem Bau des Kraftwerkes wird eine Lachstreppe errichtet. Dies ist ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Lachs-Population im Fluss Kvina. Außerdem wird ein Lachsobservatorium gebaut, das von Forschern, Schulklassen und für lokale Veranstaltungen genutzt wird.

 

Investition in den Ausbau bestehender Anlagen

Osa

Das Kraftwerk Osa nahm 1981 die Produktion auf, mit einer Leistung von 90 MW. Die durchschnittliche Jahresproduktion beträgt 330 GWh. Zur Leistungssteigerung wird eine Wasserleitung gebaut. Die Wasserleitung wird von zwei Flüssen gespeist, die über eine große Wasserkapazität verfügen. Durch das Projekt wird die Erzeugung erneuerbarer Energie um 20 GWh erhöht. Die Zuflüsse und die Leitung sind unterirdisch verlegt. Der Verlauf der Pipelinetrasse wird so angepasst, dass Salamander, die dort ein Brutgebiet haben, nicht beeinträchtigt werden. Es wird außerdem ein Brutgebiet des Großen Seetauchers berücksichtigt und die Eingriffe in die Natur werden so gering wie möglich gehalten.

Brekke

Das Kraftwerk wurde 1924 erbaut und war seitdem unverändert in Betrieb. Die installierte Leistung betrugt 1,6 MW und führet zu einer Jahresproduktion von 8 GWh. Die Sanierung, die im Herbst 2021 begann, umfasste beide Kraftwerksblöcke. Die beiden alten Turbinen wurden durch hochmoderne Turbinen ersetzt und die Generatoren saniert. Die Anlage kann nun von niedriger zu hoher Leistung geregelt werden und der Wirkungsgrad hat sich um über 5 % verbessert. Die Jahresproduktion konnte so um 1,5 GWh gesteigert werden.

Borgund und Stuvane

Die beiden Wasserkraftwerke Borgund und Stuvane befinden sich in der Kommune Lærdal. Sie nutzen die Gefälle des Flusssystems der Lærdalselva zur Energiegewinnung. Die geschätzte gemeinsame Jahresproduktion liegt bei ca. 1.183 GWh.

Zur Produktionssteigerung wird eine neue Pumpstation in Mørkedøla gebaut, die es ermöglicht, mehr Wasser für die Stromerzeugung bereit zu stellen. Durch dieses Projekt wird, mit einem sehr geringen Eingriff in die Natur, die jährliche Erzeugung erneuerbarer Energie in den Kraftwerken um insgesamt 37 GWh erhöht.

 

 

Investition in ökologische Maßnahmen

Hunderfossen

Das Wasserkraftwerk Hunderfossen liegt am Gudbrandsdalslågen. Dieser Fluß ist besonders wichtig für die Fischwanderung und bietet gute Voraussetzungen für Barsch, Hecht und Forelle. Um die Fischwanderung zu verbessern wurde im Zeitraum von 2017 bis 2022 getestet, wie man diese durch freiwillige Maßnahmen, wie einen erhöhten Mindestwasserdurchfluss, Lockfluten und optimierte Lukennutzung, fördern kann. Die Erhöhung des Wasserstandes in der Laichzeit hat zu einer größeren Laichfläche geführt und die Population ist gewachsen. Die Zählungen zeigen, dass sich so die Zahl der Fische mehr als verdoppeln konnte. Die aus dieser Testphase gewonnen Erkenntnisse werden nun in neue Richtlinien für die Nutzung der Wasserkraft eingebracht.

Investition in neue Anlagen

Hinøgla

Das Wasserkraftwerk Hinøgla liegt an einem 94 Meter hohen Wasserfall bei der kleinen Stadt Skabu. Das Kraftwerk hat eine installierte Leistung von 3,2 MW. Die geschätzte Jahresproduktion liegt bei ca. 10,5 GWh.

Hingøgla

Tolga

Der Bau des neuen Wasserkraftwerks Tolga, das mit drei Francis-Turbinen ausgestattet ist, begann 2018 und wurde im Oktober 2021 abgeschlossen. Das Kraftwerk ist in die Berge gebaut und ca. 20 Meter hoch, 43 Meter lang und 12,5 Meter breit. Die geschätzte Jahresproduktion liegt bei ca. 205 GWh. Es verfügt über einen Schwellendamm und nutzt ein Gefälle von 88 Metern des Glomma. Im Speichersee gibt es drei Fischläufe, so dass Fische bei allen Wasserströmungen sowohl flussaufwärts als auch flussabwärts schwimmen können.

Tolga

Rafoss

Die Arbeiten am Kraftwerk begannen im Herbst 2019. Es ist ein kleines 10-MW-Kraftwerk, das eine bestehende Wasserkraftanlage ergänzt. Das Kraftwerk wird mit einer Fallhöhe von 45 Metern eine jährliche Stromproduktion von rund 40 GWh sicherstellen. Mit dem Bau des Kraftwerkes wird eine Lachstreppe errichtet. Dies ist ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Lachs-Population im Fluss Kvina. Außerdem wird ein Lachs­observatorium gebaut, das von Forschern, Schulklassen und für lokale Veranstaltungen genutzt wird.

 

Rafoss

 

Investition in den Ausbau bestehender Anlagen

Usta

Das Usta Wasserkraftwerk wurde 1965 in Betrieb genommen. Es befindet sich in einem Berg am gleichnamigen Fluss und nutzt ein Gefälle von 540 Metern zur Energiegewinnung. Das Kraftwerk wird mit zwei neuen Turbinen, Generatoren und Transformatoren versehen. Dies führt zu einer Leistungssteigerung von 14,5 GWh. Durch geringeren Hochwasserverlust und gesteigerte Effizienz wird die Produktion zusätzlich um 17,4 GWh erhöht.

 

Ustevatn

Borgund und Stuvane

Die beiden Wasserkraftwerke Borgund und Stuvane befinden sich in der Kommune Lærdal. Sie nutzen die Gefälle des Flusssystems der Lærdalselva zur Energiegewinnung. Die geschätzte gemeinsame Jahresproduktion liegt bei ca. 1.183 GWh.

Zur Produktionssteigerung wird eine neue Pumpstation in Mørkedøla gebaut, die es ermöglicht, mehr Wasser für die Stromerzeugung bereit zu stellen. Durch dieses Projekt wird, mit einem sehr geringen Eingriff in die Natur, die jährliche Erzeugung erneuerbarer Energie in den Kraftwerken um insgesamt 37 GWh erhöht.

 

 

Borgund

 

Investition in ökologische Maßnahmen

Hunderfossen

Das Wasserkraftwerk Hunderfossen liegt am Gudbrandsdalslågen, einem der größten und längsten Flüsse Norwegens. Dieser ist dementsprechend wichtig für die Fischwanderung und bietet besonders gute Voraussetzungen für Barsch, Hecht und Forelle. Um die Fischwanderung zu verbessern wird i im Zeitraum von 2017 bis 2022 getestet, wie man diese durch freiwillige Maßnahmen, wie einen erhöhten Mindestwasserdurchfluss, Lockfluten und optimierte Lukennutzung, fördern kann. Die ersten Zählungen zeigen, dass sich so die Zahl der Fische mehr als verdoppelt hat. Die Erhöhung des Wasserstandes in der Laichzeit hat zu einer größeren Laichfläche geführt und die Population ist gewachsen.

Hunderfossen

 

Investition in neue Anlagen

Die beiden Wasserkraftwerke Ritaelva und Sveingård bilden zusammen ein Wasserkraftprojekt, das die ungenutzten Potenziale für Wasserkraft des Ullfjords ausschöpft. Das Kraftwerk Ritaelva wird 22,6 GWh und Sveingård 26,4 GWh produzieren. Beide Kraftwerke wurden in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden entwickelt, damit beim Bau so wenig wie möglich in die Umwelt eingegriffen werden musste.

Die Bauarbeiten für das Wasserkraftwerk Jølstra begannen 2018 und die Anlage konnte im Frühjahr 2021 ihren Betrieb aufnehmen. Die Gesamtinvestitionskosten in das Kraftwerk betrugen rund 75 Millionen Euro. Das Kraftwerk nutzt ein bisher brachliegendes Gefälle von 131 Metern zur Energiegewinnung. Es wird erwartet, dass es mit seiner installierten Leistung von 62 MW eine durchschnittliche Jahresleistung von rund 233 GWh Strom erzeugen wird.

 

Investition in den Ausbau bestehender Anlagen

Das Kraftwerk Solbergfoss ist ein Laufwasserkraftwerk in der Gemeinde Indre Østfold. Erste Abschnitte wurden bereits 1913 gebaut und 1924 in Betrieb genommen. Im Kraftwerksteil Solbergfoss 1 wurde in diesem Jahr die letzte der alten Turbinen ausgetauscht. Die neuen Turbinen haben einen besseren Wirkungsgrad und eine größere Aufnahmekapazität. Insgesamt wurden hier in den letzten Jahren 12 von 13 Turbinen ausgetauscht. Durch diese Maßnahme konnte die Jahresproduktion der Anlage um 27 GWh gesteigert werden.

 

Investition in ökologische Maßnahmen

Den Betreibern des Aurland Kraftwerkskomplexes ist die Erschließung ehemaliger Seitenarme des Gewässers ein wichtiges Anliegen zur Förderung der natürlichen Vermehrung von Lachs und Forelle. Die Überwachung der Fischpopulationen hat ergeben, dass die Seitenarme des Flusses eine hohe Dichte an Jungfischen aufweisen, die jedoch zum guten Gedeihen einen größeren Lebensraum benötigen. Darum wurde im Frühjahr 2020 am Aurlandselvi bei Tokvam ein 300 Meter langer Abschnitt angelegt, der über 1200 m² neuen Lebensraum für Jungfische schafft. Die Entwurfs- und Planungsarbeiten für diese Maßnahme wurden in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut NORCE in Bergen durchgeführt.

 

Investition in neue Anlagen

Mit dem Windpark Fosen entsteht der größte Onshore Windpark in Europa. Die gesamte Anlage wird über 278 Windturbinen mit einer installierten Kapazität von 1000 MW verfügen und 3400 GWh pro Jahr produzieren. Fosen Vind umfasst die sechs Windparks Roan, Storheia, Hitra II, Kvenndalsfjellet, Harbaksfjellet und Geitfjellet. Die Bauarbeiten begannen im April 2016 und sollen 2020 abgeschlossen werden. Die Investitionskosten liegen bei 1.200 Millionen Euro.

Die Bauarbeiten für das Wasserkraftwerk Jølstra wurden 2018 begonnen, es nutzt ein bisher brach liegendes Gefälle von 131 Metern zur Energiegewinnung. Es wird davon augegangen, dass die Anlage mit ihrer installierten Leistung von 62 MW in etwa eine durchschnittliche Jahresproduktion von 233 GWh Strom erzeugen wird. Mit einem Projektabschluss wird 2020 gerechnet. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf rund 75 Millionen Euro.

Der Bau des neuen Wasserkraftwerks Nedre Otta begann im Herbst 2016 und wurde im Frühjahr 2020 abgeschlossen. Die offizielle Eröffnung konnte auf Grund von Covid 19 noch nicht stattfinden. Das Kraftwerk Nedre Otta nutzt den Fall des Flusses Ottaelva zwischen den bestehenden Staudämmen in Eidefossen und 300 m flussaufwärts in Grindhølen. Die installierte Leistung beträgt 78 MW. Die Jahresproduktion des neuen Kraftwerks beträgt ca. 315 GWh. Die Gesamtinvestition beträgt 120 Millionen Euro.

 

Investition in den Ausbau bestehender Anlagen

E-CO Energi erweiterte Norwegens größtes Flusskraftwerk Vamma in den Gemeinden Askim / Skiptvedt um ein komplett neues Kraftwerk Vamma 12. Das Kraftwerk wird als separate Einheit in einem separaten Gebäude auf der Westseite von Glomma errichtet und nutzt einen gemeinsamen Damm mit dem Kraftwerk Vamma. Das Projekt beinhaltet außerdem eine umfassende Modernisierung und Erweiterung des bestehenden Kraftwerks. Mehr als 100 Jahre alte Einheiten werden durch neue Einheit ersetzt, die eine effizientere Nutzung bieten. So  werden etwa 230 GWh zusätzlich produziert. Die Arbeiten begannen im Jahr 2015 und wurden im Herbst 2019 in Betrieb genommen.

 

Investition in ökologische Maßnahmen

Das Wasserkraftwerk Borgund liegt im Fluss Lærdal an der Westküste Norwegens. Der Fluss ist berühmt für seine wilde Lachspopulation und Teil eines wichtigen Ökosystems. Es wurden in 2019 eine Reihe von Maßnahmen getroffen, um sicherzustellen, dass die reiche Artenvielfalt erhalten bleibt. Es wurden vier neue Fischleitern installiert. Darüber hinaus wurde eine Lachs- und Forellenbrutstation eingerichtet, die die Erhaltung der Fischbestände für die Zukunft sichern soll. Dort können jährlich über eine Million Fischeier ausgebrütet werden. Diese werden dann in den Fluss entlassen.
 

Kraftwerksportfolio RenewablePLUS

Alle Produktionsanlagen und Eigentümer, von denen Herkunftsnachweise bezogen werden, sind eindeutig identifizierbar. Verschaffen Sie sich einen Überblick über unser Kraftwerksportfolio für RenewablePLUS. Um einen genaueren Einblick über die Kraftwerksdaten und um beschreibende Texte zu bekommen, melden Sie sich gerne bei uns.

Kraftwerk Ort Technologie Leistung
Nes Nes, Norwegen Wasserkraft 250 MW
Hunderfossen Lillehammer, Norwegen Wasserkraft 116 MW
Usta Hol, Norwegen Wasserkraft 2x 104 MW
Hemsil II Hemsedal, Norwegen Wasserkraft 2x 49 MW
Harpefossen Sør-Fron, Norwegen Wasserkraft 108 MW
Solbergfoss Indre Østfold, Norwegen Wasserkraft 108 MW
Nedre Vinstra Nord-Fron, Norwegen Wasserkraft 300 MW
Torpa Nordre Land, Norwegen Wasserkraft 150 MW
Hol I (Urunda & Votna) Hovet, Norwegen Wasserkraft 220 MW
Osa Åmot, Norwegen Wasserkraft 90 MW
Ylja Vang, Norwegen Wasserkraft 65 MW
Mesna Lillehammer, Norwegen Wasserkraft 37,5 MW

Stand März 2023

 
Kraftwerk Ort Technologie Leistung
Nes Nes, Norwegen Wasserkraft 250 MW
Usta Ål, Norwegen Wasserkraft 180 MW
Torpa Nord-Torpsa, Norwegen Wasserkraft 150 MW
Hol I I-Urunda Hovet, Norwegen Wasserkraft 106 MW
Valsneset Bjugn, Norwegen Wasserkraft 11,5 MW

Stand Juni 2021

 
Kraftwerk Ort Technologie Leistung
Åsmulfoss Grong, Trøndelag Wasserkraft 12 MW
Borgund Steinklepp Wasserkraft 212 MW
Eid Sør-Aurdal Wasserkraft 9,6 MW
Hemsil 1 Hemsedal Wasserkraft 293 MW
Hol I (Votna) Hovet Wasserkraft 114 MW
Hol I I-Urunda Hovet Wasserkraft 106 MW
Kalvedalen Beito Wasserkraft 19 MW
Lomen Lomen Wasserkraft 54 MW
Meråker Meråker Wasserkraft 87 MW
Nes Nes Wasserkraft 280 MW
Osa Oslo Wasserkraft 90 MW
Øvre Vinstra Nord-Fron Wasserkraft 172 MW
Sandøy Vindkraftverk Ålesund Windkraft 3,75 MW
Savalen Alvdal Wasserkraft 58 MW
Sokna Melhus Wasserkraft 30 MW
Usta Ål Wasserkraft 180 MW
Ylja Øye Wasserkraft 64,7 MW

Stand Juni 2021

 
Kraftwerk Ort Technologie Leistung
Adamselv Ledesby Wasserkraft 50 MW
Aurland I Vassbygdi Wasserkraft 840 MW
Driva Grøa Wasserkraft 140 MW
Faslefoss Nord-Aurdal Wasserkraft 18 MW
Geithusfoss Modum Wasserkraft 13,5 MW
Hemsil 1 Hemsedal Wasserkraft 293 MW
Hol I (Votna) Hovet Wasserkraft 114 MW
Hol I I-Urunda Hovet Wasserkraft 106 MW
Kalvedalen Beito Wasserkraft 19 MW
Lomen Lomen Wasserkraft 54 MW
Nes Nes Wasserkraft 280 MW
Osa Oslo Wasserkraft 90 MW
Roskrepp Sirdal Wasserkraft 50 MW
Sagnfossen Trysil Wasserkraft 6,2 MW
Skjåk 1 Skjåk Wasserkraft 32 MW
Sokna Melhus Wasserkraft 30 MW
Usta Ål Wasserkraft 180 MW

Stand Juni 2021

 
Kraftwerk Ort Technologie Leistung
Aurland I Vassbygdi Wasserkraft 840 MW
Brekkefoss Grøndalen Wasserkraft 1,6 MW
Driva Grøa Wasserkraft 140 MW
Harpefossen Sør-Fron Wasserkraft 108 MW
Kalvedalen Beito, Norwegen Wasserkraft 20 MW
Lomen Lomen, Norwegen Wasserkraft 54,5 MW
Nedre Vinstra Vinstra Wasserkraft 308 MW
Nes Nes, Norwegen Wasserkraft 280 MW
Osa Åmot, Norwegen Wasserkraft 90 MW
Savalen Alvdal, Norwegen Wasserkraft 58 MW
Søa Kyrksæterøra, Norwegen Wasserkraft 37 MW
Sokna Melhus, Norwegen Wasserkraft 30 MW
Torpa Torpa, Norwegen Wasserkraft 150 MW
Usta Ål, Norwegen Wasserkraft 180 MW

Stand Februar 2019

Onlinepräsenz von RenewablePLUS

Ihre Ansprechpartner für Herkunftsnachweise

Sie möchten Ihren Kunden ein Ökostromprodukt mit nachhaltigem Anspruch anbieten und sind auf der Suche nach der passenden Qualität für Herkunftsnachweise? Als erfahrener Label-Anbieter am Ökostrommarkt, als Dienstleister im Herkunftsnachweisregister im Umweltbundesamt und Ratgeber im Umgang mit HKN helfen wir Ihnen gerne weiter.
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Bahram Christoph Monchi

Produktmanager Erneuerbare Energien & Klimaschutz

email monchi@bd-energy.com
Tel.: +49 (0)40 / 28 40 810 22

Sebastian Thomalla

Produktmanager Erneuerbare Energien & Klimaschutz

email thomalla@bd-energy.com
Tel.: +49 (0)40 / 28 40 810 23